Übersäuerung bei Kindern – Teil 2

Der erste Teil dieses zweiteiligen Beitrags informierte Sie über die Entstehung und Folgen einer Übersäuerung bei Kindern. Wie sie diese vermeiden können, erfahren Sie nun im folgenden zweiten Teil.
Folgen einer Übersäuerung bei Kindern

Vermeidung einer Übersäuerung bei Kindern

Es klingt eigentlich ganz simpel: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung an der frischen Luft sind das A und O. Mehr ist prinzipiell nicht nötig, um eine Übersäuerung bei Kindern und Jugendlichen zu vermeiden.

Ist das Kind aber bereits in den Brunnen gefallen, muss in erster Linie der Zucker- und Salzkonsum reduziert werden. Auch wenn es nicht leicht ist, weil Kinder meist gerne Säfte und geschmacksintensive Fertiggetränke sowie Fastfood bevorzugen, sollte eine Rückkehr zum Getränk Wasser und zu einer vitamin- und ballaststoffreichen Ernährung angestrebt werden. Gerade für zwischendurch sollte bei Kindern immer Obst oder Rohkostgemüse als Ersatz für Süßigkeiten oder salzige Knabbereien dienen.

Obst, Gemüse und viel Bewegung an der frischen Luft helfen daher sowohl dabei eine Übersäuerung zu vermeiden als auch einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt wieder herzustellen.

In den Kindergärten und Schulen wird bereits häufig auf eine gesunde sowie ausgeglichene Ernährung und auf körperliche Aktivität geachtet. Zu Hause liegt es alleine an den Eltern, wie sich die Kinder ernähren und wie viel sie sich bewegen. Wertvolle Tipps bieten unter anderem die Deutsche Gesellschaft für Ernährung oder die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Rezeptideen für eine basische Ernährung

Fazit

Auf einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt sollte schon bei Kindern und Jungendlichen geachtet werden. Eine basenreiche Ernährung ist daher eine gesundheitsfördernde Maßnahme für die gesamte Familie – von jung bis alt!

Ihr Team des Säure-Basen-Ratgebers

Weiterführende Informationen zum Thema basische Ernährung:

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Ein neugeborenes Kind passt sich entgegen aller Hoffnungen nach der Geburt nicht immer den neuen Umgebungsbedingungen adäquat an. Durch Geburtskomplikationen, Erkrankungen der Mutter oder des Kindes kann es passieren, dass Atmung und Blutwerte die entsprechenden Normwerte nicht erreichen und es dadurch zu einem Ungleichgewicht im sogenannten „Säure-Basen-Haushalt“ kommt. Im menschlichen Blut gibt es saure Stoffe, die einen Überschuss an Protonen haben und damit positiv geladen sind, sowie basische Stoffe, die einen Überschuss an Anionen haben und damit negativ geladen sind. Das Zusammenspiel dieser beiden Gruppen bestimmt den pH-Wert des Blutes. Der pH-Wert gibt an, ob eine Substanz eher einen sauren (pH<7), neutralen (pH=7) oder einen basischen (pH>7) Charakter hat. Als Azidose wird die Übersäuerung des Blutes bezeichnet, die ihre Ursache in der Atmung (respiratorische Azidose) oder im Stoffwechsel (metabolische Azidose) haben kann.

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