Warum basische Ernährung gesund ist!

Vor allem im Blut befinden sich sowohl Säuren als auch Basen. Bei gesunden Menschen bilden diese eine Säure-Basen-Balance. Gerät dieses Gleichgewicht aber aus den Fugen, dann kommt es zu Krankheitserscheinungen wie häufige Kopfschmerzen bis hin zu Migräne, chronischen Schmerzen, Gicht, Rheuma, Arthritis und noch anderen Krankheitsbildern. Eigentlich hat unser Körper natürliche Puffersysteme wie das Blut, die Leber, die Niere und die Haut, um einen Säureüberschuss auszugleichen. Wenn wir aber chronisch übersäuert sind – und das häufig infolge einer ungesunden, sauren Ernährung – dann sind diese Puffersysteme überfordert oder fallen sogar aus! Über die Ernährung können Sie also viel Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt nehmen. Und gerade basische Produkte helfen Ihnen, die Säure-Basen-Balance im Gleichgewicht zu halten oder aber sie wiederherzustellen. Und deshalb ist die basische Ernährung so gesund.
Basische Ernährung

Die gute Nachricht gleich vorweg: Die akute Form der Übersäuerung (medizinisch: Azidose), die lebensbedrohlich sein kann, kommt nur selten vor. Und durch eine basische Ernährung lässt sich die Säurelast im Körper wieder ausgleichen.

Was ist eine basische Ernährung?

Die basische Ernährung ist entgegen langläufiger Meinungen keine Diät. Vielmehr ist es eine komplette Ernährungsumstellung. Wenn Sie sich basisch ernähren möchten, bedeutet das zunächst, die säurehaltigen Lebensmittel zu reduzieren oder ganz weg zu lassen und mehr basische Lebensmittel in den Speiseplan aufzunehmen. Das Ziel der basischen Ernährung ist es, eine akute oder chronische Übersäuerung zu behandeln sowie anschließend die Säure-Basen-Balance im Lot zu halten.

Wie gelingt die basische Ernährung?

Die basenreiche Kost setzt sich hauptsächlich aus schonend zubereiteter, pflanzlicher Frischkost zusammen. Sie ist mineralstoffreich und enthält Spurenelemente, Vitamine und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Saure Nahrungsmittel sind hingegen unter anderem Fleisch, Fisch, Hühnereiweiß, Käse und Getreide. Darauf müssen Sie nicht komplett verzichten. Der Verzehr von basischen und säuernden Lebensmittel sollte im Verhältnis von 80 zu 20 stehen.

Wenn Sie sich basisch ernähren möchten bereiten Sie sich drei Mal am Tag eine Hauptmahlzeit zu. Also Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Und zwei kleine Zwischenmahlzeiten, etwa um 10.00 und 15.00 Uhr, gehören auch zur basischen Ernährung. Greifen Sie hierfür zu einem Apfel, einer Banane oder einem Stück Melone.

Auch bei der basischen Ernährung gilt: Ein Erwachsener sollte ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, etwa 1,5 bis 2 Liter am Tag. Am besten für die basische Ernährung sind kohlensäurearme Mineralwasser und ungesüßte Kräutertees. Trinken Sie aber lieber zwischendurch und nicht zu viel zu den Mahlzeiten. Das verdünnt den Speisebrei und kann den Verdauungsvorgang beeinträchtigen.

Rezeptideen für eine basische Ernährung

Tipp: Der Brottrunk

Der Trunk aus Vollkornbroten ist besonders reich an Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen. Der Brottrunk liegt zwar im sauren Bereich, aber er wird im Körper basisch verstoffwechselt. Dies aktiviert den gesamten Organismus. Beginnen Sie damit aber langsam. Zu Beginn reichen drei Mal täglich zehn Milliliter.

Basen-Rezept für den Herbst

Mit dieser Suppe ernähren Sie sich nicht nur basisch und gesund, sondern trotzen auch der Kälte und stärke Ihre Immunabwehr!

Klare Brühe mit Gemüse-Julienne:

Zutaten:

2 mittelgroße Karotten

1 sehr kleine Sellerieknolle

1 sehr kleine Lauchstange

1 Gemüsebrühwürfel

750 ml Wasser

Zubereitung:

Schneiden Sie das gewaschene Gemüse in dünne Streifen – etwa so lang und so dick wie Streichhölzer (Tipp: Es gibt auch Julienne-Schäler!). Erhitzen Sie das Wasser und lösen darin dann den Gemüsebrühwürfel auf. Anschließend geben Sie die Gemüse-Julienne hinzu und lassen diese garen. Das dauert in etwa 5 bis 7 Minuten.

Weiterführende Informationen zum Thema basische Ernährung:

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