Blutdruck: Was ist normal und wann handelt es sich um Bluthochdruck?
Wenn der Blutdruck gemessen wird, werden genauer gesagt zwei Werte ermittelt: den oberen (systolischen) und den unteren (diastolischen) Blutdruckwert. Der systolische Wert entsteht bei Anspannung des Herzmuskels, also wenn das Herz weiterpumpt. Und der diastolische Wert gibt an, wenn nach dem „Herzschlag“ wieder neues Blut in die Herzkammern fließt (auch als Füllungsphase bezeichnet). Nach neueren Empfehlung gilt ein regelmäßiger Blutdruck mit Werten bis 139 zu 89 mmHg als normal. Besser noch, wenn es darunter liegt. Optimal werden Werte unter 120/80 mmHg eingestuft. Der sogenannte Tagesmittelwert sollte unter 135/85 mmHg, aber der 24-Stunden-Mittelwert unter 130/80 mmHg.
Von Bluthochdruck sprechen Mediziner also, wenn die Blutdruckwerte wiederholt 140/90 mmHg übersteigen.
So äußert sich Bluthochdruck
Wenn also unsere Blutdruckwerte wiederholt oder auch dauernd über 140/90 mmHg liegen, leiden wir unter Bluthochdruck. Unser Herz muss sehr viel mehr Arbeit leisten, der Druck in den Gefäßen ist dauerhaft erhöht. Das überlastet nicht nur das Herz, sondern auch andere wichtige Organe. Außerdem altern unsere Gefäße schneller, zudem können sie infolge eines unbehandelten Bluthochdrucks auch verkalken.
Neben Rauchen, Diabetes oder Fettstoffwechselstörungen gehört Bluthochdruck deshalb zu den häufigsten Ursachen für Herz-Kreislauferkrankungen.
Bluthochdruck muss also behandelt werden, um den erhöhten Druck zu senken und das Risiko für lebensbedrohliche Folgeerkrankungen zu senken, wenn nicht zu verhindern.
Symptome eines dauerhaft erhöhten Blutdrucks können Schwindel, Kopfschmerzen, Herzklopfen sowie Kurzatmigkeit, Schlafstörungen oder Nervosität sein.
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Was lässt sich gegen Bluthochdruck unternehmen?
Häufig wird Bluthochdruck medikamentös behandelt. Zudem empfehlen die Mediziner den meisten Betroffenen, ihren Lebenswandelt zu überdenken, Gewicht zu reduzieren, sich gesünder zu ernähren und mehr Sport zu treiben.
So kann auch die langfristige Belastung unseres Körpers mit zu vielen Säuren negativen Einfluss auf den Blutdruck nehmen. Zu viel Salz, zu viele eiweißreiche und säurebildende Lebensmittel führen auf Dauer nicht nur zu Übergewicht, sondern auch zu Bluthochdruck. Wenn wir also unseren Säure-Basen-Haushalt über eine basenreiche Ernährung – also viel frisches Obst und Gemüse – sowie Bewegung im Lot halten, reduzieren wir gleichzeitig das Risiko an Bluthochdruck zu erkranken. Wenn Sie bereits von Bluthochdruck betroffen sind, können sie über eine basenüberschüssige Ernährung bei gleichzeitigem adäquaten Sport dazu beitragen, die Blutdruckwerte dauerhaft zu senken.
Ihr Team vom Säure-Basen-Ratgeber!