Region auf dem Teller: Grünkohl

Wenn Sie sich basisch ernähren, dann bedeutet das vor allem frische, möglichst unbehandelte und schonend zubereitetes Obst und Gemüse auf den Tisch zu bringen. In Zeiten von Gewächs- und Zuchthäusern sowie Importware, die uns Erdbeeren im Dezember bescheren, wird es zunehmend schwierig, regional und saisonal einzukaufen und zu kochen. Dabei hat jede Jahreszeit leckere Obst- und Gemüsesorten zu bieten. Wir verraten Ihnen welche Zutaten gerade Saison haben und deshalb jetzt auf den basischen Teller gehören!
Grünkohl

Grünkohl und Pinkel?

Im Januar bekommen wir frischen und regionalen Grünkohl auf dem Wochenmarkt, manchmal auch im Supermarkt. Ein traditionelles Gericht heißt Grünkohl und Pinkel, zum winterlichen Gemüse wird die sogenannte Bregenswurst serviert. Das ist eine sehr fette und grobkörnige Wurst, die den Grünkohl nicht unbedingt gesunder macht. Vor allem aber sind viele Mägen häufig schon mit der Verdauung von Kohlsorten ausgelastet, mit einer fetten Wurst sollte man ihn parallel zumindest nicht zu häufig belasten.

Grünkohl gehört zu den typischen Wintergemüsen und ist eine Zuchtform des Gemüsekohls. Er wird auch Braun- oder Krauskohl genannt. Wie viele grüne Gemüsesorten ist der Grünkohl besonders gesund, weil er eine Menge Vitamine und Nährstoffe liefert. So enthält er von allen Lebensmitteln den höchsten Gehalt an Betacarotin, unter den Kohlsorten liefert er das meiste Vitamin C und darüber hinaus auch viel Vitamin K, das insbesondere für die Blutgerinnung wichtig ist!

Zubereitung von Grünkohl

Mit Bratwurst oder Kasseler zubereitet ist der Grünkohl ein traditioneller Kasseler. Dabei wird der Grünkohl lange gedünstet und geschmort. Doch Grünkohl eignet sich auch für kürzere Zubereutungszeiten und kann als Smoothie beispielsweise sogar roh verzehrt werden. Der Vorteil dabei ist, dass die vielen guten Inhaltsstoffe durch das lange Kochen zerstört werden.

Rezeptideen für eine basische Ernährung

Rezeptvorschlag: Winterlicher Flammkuchen mit Grünkohl

Zubereitung:

Die Zutaten für den Teig verkneten und eventuell noch etwas Mehl nachgeben, damit der Teig nicht mehr klebt. Dann in vier dünne Fladen (etwa Pizzagröße) ausrollen. Backofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Nun Zitronenabrieb, Chiliflocken und Crème fraîche miteinander verrühren. Die Crème auf die Teiglinge streichen, dann den Bacon in kleine Stücke schneiden und auf den Flammkuchen verteilen. Die Flammkuchen nacheinander schon einmal bei 220 Grad etwa 15 Minuten vorbacken. In der Zwischenzeit den Grünkohl putzen, waschen ind Stücke zupfen und in kochendem Salzwasser zwei Minuten blanchieren. Dann Abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und dann etwas trocken tupfen und auf dem Flammkuchen verteilen und mit ein wenig Olivenöl beträufeln. Nun kommt der Flammkuchen noch für etwa zehn Minuten in den Backofen. Vor dem Servieren noch die Parmesanhobel darüber streuen.

  • Zutaten für 4 Portionen:

    500 g Mehl

    4 EL Öl

    200 ml Wasser

    Etwas Salz

    Für den Belag:

    100 g Crème fraîche

    ½ Bio-Zitrone

    Chiliflocken

    Etwas Salz

    Etwa 80 g Bacon

    150 g Grünkohlblätter

    1 EL Olivenöl

    20 g gehobelter Parmesan

Weiterführende Informationen zum Thema basische Ernährung:

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