Stress wirkt sich negativ aus
Bis in die späten Abendstunden arbeiten, morgens ganz früh anfangen, damit man ungestört etwas abarbeiten kann oder auch ständige Erreichbarkeit. Das sind Qualitäten, die ein Arbeitgeber zu schätzen weiß. Aber dieser Dauer-Stress im Beruf kann uns krank machen. In einem Report der Initiative Gesundheit und Arbeit (IGA) wurden diese Arbeitsbelastungen untersucht und ihre Auswirkungen beleuchtet. Danach entstehen etwa nicht „nur“ psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Burn-out, sondern sie können auch Muskel- und Herzerkrankungen bedingen.
Diese Arbeitsbelastungen machen auf Dauer krank:
- Überstunden
- Geringer Handlungsspielraum
- Arbeitsintensität
- Mobbing
- Mangelnde soziale Unterstützung
- Keine Anerkennung
- Pendeln
- Befristete Verträge
- Arbeitsplatz-Unsicherheit
Besondere Gefährdung: Arbeitslaptop und Smartphone
Zunächst freuen wir uns, wenn unser Arbeitgeber uns einen neuen Rechner oder das neueste Smartphone zur Verfügung stellt. Dass das allerdings nicht nur nett gemeint ist, wird häufig schnell klar. Wir sind dauernd erreichbar: Checken E-Mails im Feierabend und im Urlaub und reagieren sofort, wenn der Vorgesetzte doch noch etwas einfordert. Die Digitalisierung führt dazu, dass wir ohne Ende arbeiten.
Rezeptideen für eine basische Ernährung
Anzeichen ernst nehmen
Oftmals werden Anzeichen einer Arbeitsbelastung oder –überlastung infolge von zu hohem Druck und Stress übersehen. Denn viele Betroffene tun Stress allzu leicht ab. Erste Anzeichen für eine solche Überlastung zeigen sich darin, dass die Arbeitsleistung auf einmal nachlässt oder plötzlich auftretende Unpünktlichkeit.
Es lässt sich auch nicht pauschal sagen, wann der Stress zu einer Krankheit führt. Ob Stress gesundheitsgefährdend ist hängt mitunter wie intensiv und ausgeprägt die individuelle Stressresistenz ist und wie lange der Stress andauernd. Aber eins steht fest: Dauernder Stress über mehrere Monate hinweg ist nicht gesund.
Bewusster leben
Wenn Sie einige der Symptome oder Faktoren bei sich selbst oder in Ihrem Arbeitsleben entdeckt haben, sollten Sie vielleicht einen Gang zurückschalten. Dauernder Stress kann zum Beispiel auch eine Übersäuerung bedingen, deswegen ist es bei einer basischen Lebensweise wichtig, nicht nur die Ernährung umzustellen. Zu einer gesunden Lebensweise gehören auch ungestörte Freizeit und Entspannung.
Abendliche Einschlafprobleme kommen häufig davon, dass man die Arbeit nicht aus dem Kopf bekommt. Wenn es soweit kommt, dann sollte man kleine Schritte in Richtung Stressabbau gehen. Schalten Sie zum Beispiel das Arbeitshandy aus, wenn Sie die Arbeit verlassen. In den Urlaub nehmen Sie es gar nicht mit. Um den Kopf frei zu bekommen, können Sie joggen oder walken gehen. Auch progressive Muskelentspannung und Meditation helfen auf diesem Weg!
Ihr Team des Säure-Basen-Ratgebers