Nur Dauerstress macht krank
Kurzfristige Stresszustände sind keineswegs schädlich für den Körper. Sie sind vielmehr überlebensnotwendig und evolutionär bedingt. Die Gesundheit wird erst durch Stress gefährdet, wenn dieser dauerhaft, also chronisch ist. Dauert eine Stresssituation über einen längeren Zeitraum an, so wird der Organismus beständig in einem Zustand erhöhter Aktivierung gehalten. Bei zu lange anhaltender Belastung kann dies schließlich sogar dazu führen, dass das Anpassungsvermögen des Organismus überfordert ist und zusammenbricht. Dies kann zu vielfältigen funktionellen Symptomen bis hin zu ernsthaften Organerkrankungen führen.
Mögliche langfristige körperliche Folgen von Stress
- Erhöhter Augeninnendruck
- Einschränkungen der Wahrnehmung und der Gedächtnisfunktionen
- Hirninfarkt
- Tinnitus und Hörsturz
- Arteriosklerose („Arterienverkalkung“) sowie koronare Herzerkrankung und Herzinfarkt
- Muskel-, Kopf- und Rückenschmerzen
- Magen-Darm-Geschwüre
- Erhöhter Cholesterinspiegel
- Erhöhte Anfälligkeit gegenüber Infektionserkrankungen
- Erhöhtes Schmerzerleben
- Libidoverlust
- Zyklusstörungen bei der Frau und Störungen der Samenreifung beim Mann
Rezeptideen für eine basische Ernährung
Chronischer Stress und seelische Gesundheit
Dauerstress kann auch zu Störungen des psychischen Wohlbefindens und der psychischen Gesundheit führen. Oftmals entstehen diese emotionalen Störungen schon bevor körperlichen Symptome auftreten. Eine depressive Verstimmung beispielsweise kann durch Dauerstress ausgelöst oder verstärkt werden. Auch Erschöpfungszustände, Suchterkrankungen oder ein Burnout sind mögliche Folgen von chronischem Stress auf die Psyche.
Wie geht es weiter?
Der vierte und letzte Teil dieser Reihe wird Ihnen einen Einblick liefern, mit welcher Ernährung eine Stressreduktion positiv gefördert werden kann.
Ihr Team des Säure-Basen-Ratgebers