Säuren und Basen im Gleichgewicht
Normalerweise herrscht in unserem Körper ein wässriges Milieu. Das bedeutet auch, dass fast alle Stoffwechselvorgänge in unserem Organismus in einem solchen ablaufen bei einem neutralem bzw. leicht basischem pH-Wert (zwischen 7,35 und 7,44). Kommt es zu Schwankungen im Wasserhaushalt, kann dies auch die Stoffwechselvorgänge beeinträchtigen. Enzyme, Nährstoffe und vieles mehr werden nicht mehr richtig transportiert. Aber auch unsere Puffersysteme, die für die Ausscheidung von Abfallstoffen etwa wie überschüssige Säuren verantwortlich sind, lassen sich vom Wasserhaushalt beeinträchtigen.
Um Schwankungen des pH-Wertes auszugleichen und einer Übersäuerungen und weiteren Folgen wie Hautprobleme, Haarausfall oder Krankheiten wie Diabetes zu vermeiden, scheiden Puffer wie etwa unser Blut, die Lungen oder die Niere die überschüssigen Schadstoffe aus. Hier erfahren Sie mehr über das körpereigene Puffersystem. Damit unsere Organe und das Blut aber richtig arbeiten können bedarf es an ausreichend Flüssigkeit im Körper und das bedeutet: Ausreichend Flüssigkeitszufuhr, denn unser Körper verliert alleine beim Schlafen, Sitzen oder Essen jeden Tag mindestens 2,5 Liter Flüssigkeit!
Rezeptideen für eine basische Ernährung
So viel Wasser muss sein!
Trinken ist wichtig – diesen Spruch haben Sie vermutlich insbesondere in Kindertagen häufig gehört. Und tatsächlich, ohne Flüssigkeitszufuhr geht es nicht. Jeder Erwachsener benötigt pro Tag laut Rat des Bundeszentrums für Ernährung mindestens 1,3 bis 1,5 Liter Flüssigkeit. Zunächst spielt die Art der Flüssigkeit laut Experten erst einmal eine nachrangige Rolle – Hauptsache der Durst wird gelöscht und der Flüssigkeitshaushalt wird wieder aufgefüllt. Andererseits führen zuckerhaltige Getränke schnell ins Übergewicht und können ebenfalls eine Übersäuerung auslösen. Alkohol sowie Kaffee gehören zu den Genussmitteln, zu viel davon wirkt sich also schädlich aus und löscht auch nicht wirklich den Durst. Am besten eignet sich stilles, mineralhaltiges Wasser oder auch ungesüßter Früchte- und Krätertee, um den Großteil der Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Richtig trinken: Regelmäßig und nicht zu kalt!
Wir brauchen also mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit – am besten Wasser – am Tag. Neben der ausreichenden Flüssigkeitszufuhr spielt aber auch das Wann eine wichtige Rolle. Denn auf gar keinen Fall sollten wir uns die ganze Menge an Flüssigkeit auf einmal hineinschütten. Das überfordert unseren Organismus und kann dazu führen, dass lebenswichtige Mineralstoffe in großen Mengen aus dem Körper gespült werden.
Durst ist dabei das beste Indiz, dass der Körper Flüssigkeit braucht. Die Trinkrationen fallen im besten Fall also eher klein aus, dafür aber über den ganzen Tag verteilt. Außerdem kann unser Körper auch mit zu heißen oder zu kalten Getränken ein Problem bekommen. Am besten sind zimmerwarme Getränke!