Ursachen von Heuschnupfen
Ein schöner langer Spaziergang durch den Wald oder die Sonne und die blühenden Felder einfach genießen, während man im Gras liegt? Pustekuchen! Für Allergiker kann der Frühling richtig zur Tortur werden, die sich in tränenden Augen und einem Fließschnupfen äußert.
Hierzulande sind Mediziner davon überzeugt, dass Heuschnupfen eine zugegebenermaßen nervige Reaktion des Immunsystems ist, wenn die oberen Atemwege von einem Allergen gereizt werden. Bekannte Allergene sind Birkenflug, verschiedene Gräser oder auch Haselnuss in der Luft. Aber auch Tierhaare und Staub können sogar ganzjährig diese Reaktion auslösen. Besonders heftig kann die allergische Reaktion ausfallen, wenn das Immunsystem über den Winter recht erschöpft ist. Sie kann sich dann auch in einer Erkältung äußern. Auch Schlafmangel kann solche Allergien begünstigen.
Obere Atemwege versus Symptom einer Verdauungsschwäche?
Nach Vorstellung der westlichen Medizin beruht der Heuschnupfen also auf einer übermäßigen allergischen Reaktion auf die Pollen in den oberen Atemwegen. In der traditionellen chinesischen Medizin herrscht eine andere Interpretation des Heuschnupfens. Die chinesische Medizin beruht auf der Vorstellung, dass nicht die oberen Atemwege, sondern die oberen Verdauungsorgane – also das Milz-Pankreas-System – geschwächt sind und deshalb die zugeführte Nahrung nicht ausreichend verdauen können. Entgegen der westlichen Meinung, dass die Pollen die Allergene seien, halten Ärzte der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) die unverdauten Nahrungsmittel für die Allergieverursacher. Die Behandlung der TCM sieht deshalb bei Heuschnupfen eine Stärkung des Milz-Pankreas-Systems vor.
Rezeptideen für eine basische Ernährung
Wie eine Entsäuerung bei Heuschnupfen helfen kann
Die TCM empfiehlt bei Heuschnupfen vor allem den Verzicht auf Süßes, genauso wie schwer verdauliche und fette Speisen. Um den Säure-Basen-Haushalt zu regulieren, gilt es ebenfalls Zucker, tierische Eiweiße und Fette auf ein geringes Maß zu reduzieren. Hilfreich ist bei einer Übersäuerung oftmals der kurzzeitige Verzicht auf säurebildende Lebensmittel. Eine sogenannte Entsäuerung hilft dabei, schwelenden Entzündungsprozessen wie auch allergischen Reaktionen das „Futter“ zu entziehen. Entzündungen leben zum großen Teil von Zucker! Mit einer Entsäuerung lassen sich folglich nicht nur die Symptome einer allergischen Reaktion lindern, sondern ebenfalls die weiter zugrundeliegenden Entzündungsursachen im Keim ersticken. Vor allem stecken in den basischen Lebensmitteln (Obst, Gemüse, Salat) viele wichtige Vitamine und Nährstoffe, die ähnlich wie Antihistaminika lindernd gegen die Symptome der allergischen Reaktionen wirken.
Einen schönen Frühlingsbeginn wünscht Ihr Team vom Säure-Basen-Ratgeber!