Viele Vitamine und Nährstoffe: Gut für den Säure-Basen-Haushalt
Alligatorbirne, Butterfrucht oder einfach gute Birne: Die Avocado hat viele Namen, weil sie auch auf eine lange Geschichte bzw. Tradition zurückblicken kann. Die lederne dunkelgründe Schale dürfte an ein Krokodil erinnert haben, die Form an eine Birne und das cremige Fruchtfleisch eben an Butter! Ursprünglich stammt die Avocado aus Mexico und gehört wie bereits erwähnt zu den Früchten, genauer gesagt zu der Familie der Beeren. Die Avocado ist nicht nur so beliebt, weil sie auch besonders gut schmeckt, sondern weil sie reich an Nährstoffen und Vitaminen ist. Darüber hinaus wirkt sie im menschlichen Organismus basisch und unterstützt deshalb effektiv den Säure-Basen-Haushalt.
Wie auch bei einer richtigen Birne, stecken bei der grünen, cremigen Frucht die meisten Vitaminen nahe der Schale, im dunkelgrünen Fruchtfleisch also. Dort ist die Konzentration an Antioxidantien am höchsten. Es empfiehlt sich also, die Avocado immer gut auszukratzen, um an die wertvollen Nährstoffe zu gelangen. Zwar ist die Avocado etwas kalorienhaltiger als andere Früchte, dafür enthält sie aber kaum Fruchtzucker oder Fruchtsäure. Dafür ist sie aber reich an Vitamin A, B, C sowie K und liefert gleichermaßen viel Kalium, Eisen und Zink.
Damit aber nicht genug: In der Avocado stecken noch die guten ungesättigten Omega-3- und Omega-9-Fettsäuren. Diese Fettsäuren können vor Herzerkrankungen schützen, weil sie sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Ein super Ersatz für die fette, tierische Butter auf dem Brot!
Außerdem sorgen die in der Superfrucht – diesen Namen verdient die Avocado wohl – auch noch über 20 Aminosäuren. Diese versorgen Haut und Haar, beugen also Hautunreinheiten vor und unterstützen das Haarwachstum.
Rezeptideen für eine basische Ernährung
Gibt es einen Haken?
Die Avocado schmeckt, sie ist gesund, sie macht schön und ist sogar bei Leuten beliebt, die sonst nicht so gerne zu gesundem Obst und Gemüse greifen. Doch einen Wermutstropfen hat die Avocado-Liebde: Auch wenn es neben ihrer ursprünglichen Heimat Mexico nun auch weitere Anbaugebiete auf der Welt gibt, so muss sie bis nach Deutschland doch einen recht weiten Transportweg hinter sich bringen. Darüber hinaus benötigt der Anbau von Avocados recht viel Wasser, und dieser erfolgt meist in Regionen in den Wasser eine doch recht knappe bzw. umstrittene Ressource darstellt. Die Ökobilanz der schönen Avocado ist damit nicht ganz unbedenklich.
Aber es gibt wohl einen Ausweg, so dass wir nicht auf das grüne Gold verzichten müssen: Bio-Avocados aus kleineren Anbaugebieten haben wohl eine deutlich bessere Ökobilanz!