„Tipps für mehr Wohlbefinden“ – 5. Teil: Sauna – richtig ins Schwitzen kommen!

Ein Besuch in der Sauna kann viel zur Entspannung von Körper und Geist beitragen. Wie genau das Schwitzen Ihr Wohlbefinden fördern kann, erfahren Sie in diesem fünften Teil der Reihe „Tipps für mehr Wohlbefinden“.
Sauna am Strand

Was passiert beim Schwitzen in der Sauna?

Durch die hohen Temperaturen in der Sauna erwärmt sich die Hautoberfläche auf bis zu 40 Grad Celsius. Die Körperkerntemperatur erhöht sich um ein bis zwei Grad. Die Blutgefäße erweitern sich, der Blutdruck sinkt, Herzfrequenz und Atmung beschleunigen sich und die Muskulatur entspannt. Mit dem Schweiß, der beim Saunieren in Strömen fließt, werden Gift- und Abfallstoffe aus dem Körper ausgeschwemmt. Die heiße Luft verstärkt auch die Durchblutung der Schleimhäute und fördert dadurch die Sekretabsonderung in den Atemwegen. Dies und eine gesteigerte Anzahl von Abwehrzellen im Blut sollen außerdem zu einer verringerten Infektanfälligkeit führen. Saunabesuche reduzieren die Reizbarkeit, lindern Schlafstörungen sowie Kopfschmerzen und wirken stimmungsaufhellend.

Wann sollte die Sauna gemieden werden?

Bei einer Erkältung, frischen Wunden und nach Alkoholkonsum ist von einem Saunabesuch abzuraten. Auch für Personen mit Herzproblemen oder Epilepsie sowie mit Lungen- oder Hauterkrankungen ist ein Saunabesuch ungeeignet. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie vor dem Erstbesuch Ihren Arzt befragen.

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Tipps für den gesunden Saunabesuch

  • Vor dem ersten Saunagang sollten Sie duschen und sich danach gründlich abtrocknen. Trockene Haut schwitzt schneller als feuchte.
  • Prinzipiell ist es effektiver kurz aber heftig auf den oberen Bänken zu schwitzen. Wichtig ist allerdings, dass Sie sich dabei immer wohlfühlen.
  • Ein Saunagang dauert zwischen acht und zwölf Minuten, sollte jedoch 15 Minuten nicht überschreiten.
  • Um Schwindel zu vermeiden, erheben Sie sich die letzten 2 Minuten aus Ihrer Liegeposition und setzen sich aufrecht hin.
  • Eine gesundheitsfördernde Wirkung erzielen Sie nur, wenn die anschließende Abkühlung durch Kaltwasser und Frischluft stark genug ist.
  • Nach jedem Saunagang folgt eine Ruhephase, um den Körper zu entspannen. Trinken Sie erst nach dem letzten Saunagang ausreichend Wasser. Mindestens 1 Liter ist nötig, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Am besten geeignet sind verdünnte Fruchtsäfte und mineralstoffreiche Mineralwasser. Vermeiden Sie Alkohol!

Fazit

Durch die vielfältigen positiven Auswirkungen auf den Körper wird auch das allgemeine Wohlbefinden gesteigert. Besonders im Winter kann diese stimmungsaufhellende Wirkung der berüchtigten Herbst- und Winterdepression vorbeugen.

Ihr Team des Säure-Basen-Ratgebers

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