Region auf dem Teller: Butterrüben

Wenn Sie sich basisch ernähren, dann bedeutet das vor allem frische, möglichst unbehandelte und schonend zubereitetes Obst und Gemüse auf den Tisch zu bringen. In Zeiten von Gewächs- und Zuchthäusern sowie Importware, die uns Erdbeeren im Dezember bescheren, wird es zunehmend schwierig, regional und saisonal einzukaufen und zu kochen. Dabei hat jede Jahreszeit leckere Obst- und Gemüsesorten zu bieten. Wir verraten Ihnen welche Zutaten gerade Saison haben und deshalb jetzt auf den basischen Teller gehören!
Butterrüben

Olle Knolle?

Bevor in Europa die Kartoffel eingeführt wurde, war die Butterrübe ein wichtiges Nahrungsmittel – heutzutage kommt sie eher selten auf den Teller. Dabei ist diezarte Wurzelknolle durchaus schmackhaft. Ätherische Öle in der Butterrübe geben ihr ein angenehmes, mildes Aroma. Im Geschmack ähneln sie Steckrüben, sind dabei aber noch etwas zarter. Woher die Butterrübe kommt, ist nicht ganz klar. Allerdings ist sie eine Kreuzung aus Kohlrabi und Herbstrübe.

Und ein Pluspunkt für alle Figurbewussten: Weil die Butterrübe reich an Wasser und Ballaststoffen ist, zählt sie nur wenige Kalorien und hält damit jedem sommerlichen Diätplan stand.

Ab August erhalten Sie die zarte Rübe frisch aus regionalem Anbau auf Ihrem Wochenmarkt oder in einem gut sortierten Supermarkt.

Das kann die Rübe

Sie haben Probleme mit Magen oder Darm? Dann ist die Kohlrübe ideal für Sie! Die enthaltenen Senföle hemmen Entzündungen im Verdauungstrakt. Außerdem enthalten sie viel Kalzium, Magnesium, Vitamin C, B-Vitamine sowie Provitamin A. Vor allem Kalzium hat eine entwässernde Funktion und aktiviert den Energiestoffwechsel – die Butterrübe zählt deshalb zu den Schlankmachern. Außerdem unterstützt Sie Ihr Immunsystem. Perfekt für die leichte Sommerküche!

Rezeptideen für eine basische Ernährung

Zubereitungstipps

Die Knolle wird geschält und zu Stiften oder Würfeln geschnitten. Die Butterrübe lässt sich vielfältig verarbeiten: Garen, dünsten oder purieren, ob mit Fett oder in Flüssigkeit, die Knolle schmeckt!

Als Beilage passt die Butterrübe sowohl zu Fisch und Fleisch, passt aber auch ideal in Eintöpfe und Suppen.

Rezeptvorschlag: Butterrübenpuffer

Inspiriert vom Schweizer Vorbild, dem Kartoffelrösti, ist die Zubereitung mit der Butterrübe sehr ähnlich. Allerdings brauchen die Butterrüben nicht so lange wie die Kartoffeln bis sie in der Pfanne gar werden. Also ein schnelles Sommerrezept!

  • Zutaten:

    • 300 g geschälte und geraspelte Butterrüben
    • 100g geschälte und geraspelte Karotten
    • 1 rote Zwiebel
    • 1 Bund Schnittlauch
    • 1 Ei
    • Salz, Pfeffer
    • Etwas Öl

    Zubereitung:

    Die Zwiebel fein würfeln, Schnittlauch in Röllchen schneiden und anschließend mit den geraspelten Rüben mischen. Dann das Gemüse mit dem Ei vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Öl in der Pfanne erhitzen und dann die Röstimasse portionsweise in der gewünschten Größe in die Pfanne geben. Wenn sich der Teig vom Pfannenboden löst, wenden und von der anderen Seite goldbraun braten. Dazu passt gut Tomatensalsa oder Kräuterquark.

    Guten Appetit wünscht

    Ihr Team vom Säure-Basen-Ratgeber!

Weiterführende Informationen zum Thema basische Ernährung:

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