Übersäuerung und Rheuma
Sowohl in der Schulmedizin als auch in der Naturheilkunde steht die chronische Übersäuerung im Verdacht, rheumatische Beschwerden zu bedingen. Zudem kommt es infolge des Rheumas zu einer Übersäuerung des umliegenden Gewebes.
Die Säure-Basen-Balance in unserem Körper nimmt entscheidenden Einfluss auf die verschiedenen organischen Funktionen und Prozesse. Wenn aber das Gleichgewicht gestört ist und in den sauren Bereich abrutscht, dann können die verschiedenen Stoffwechselprozesse beeinträchtigt werden. Im Falle einer chronischen Übersäuerung können als Folge eine Störung des Stoffaustausches im Gewebe auftreten sowie im weiteren Verlauf die Funktionstüchtigkeit der Körperzellen beeinträchtigt werden. Deshalb nehmen sowohl Schulmediziner als auch Naturheilpraktiker einen Zusammenhang zwischen einer latenten Azidose und rheumatischen Krankheiten an. Näheres erfahren Sie hier.
Basische Ernährung bei Rheuma
Wenn Sie an Rheuma erkrankt sind, dann kennen Sie sicherlich die schmerzenden und roten Hände im Winter. Eine Ernährungsumstellung kann Ihnen dabei helfen, die rheumatischen Beschwerden im Winter und auch im restlichen Jahr zu lindern. Zwar wird die Wirkung einer basischen Ernährung bei Rheuma noch kontrovers diskutiert, doch einige Rheumatologen empfehlen den häufigen Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten, weil diese einen hohen Omega 3-Gehalt aufweisen. Auf jeden Fall hilft Ihnen die richtige Ernährung dabei, leistungsfähig und fit zu bleiben. Eine basische Ernährung mildert zudem den Entzündungsprozess und kann auch Knochenschwund (Osteoporose) vorbeugen.
Dabei haben Untersuchungen gezeigt, dass bei Rheumatikern die Flüssigkeit in den Gelenkspalten deutlich saurer ist als bei gesunden Personen. Eine basenreiche Ernährung erscheint daher sehr sinnvoll.
Rezeptideen für eine basische Ernährung
Weiterführende Informationen zum Thema basische Ernährung:
Der Kälte trotzen: Bewegung im Winter
Verzichten Sie auch im Winter nicht auf die Bewegung. Gerade rheumatischen Beschwerden als auch einer Übersäuerung können Sie so entgegen wirken. Für Rheuma-Patienten empfehlen sich vor allem gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Aquagymnastik oder Walking. Ihr Arzt kann Ihnen vor allem auch für die kalte Jahreszeit ein spezielles Training oder Krankengymnastik verschreiben. So können Sie sich im Warmen fit halten. Gerade bei akuten Rheumabeschwerden, wie sie häufig bei Kälte vorkommen, fällt es schwer, sich zu bewegen. Aber genau das hilft. Bewegung ist hilfreich und kann die Schmerzen lindern. Auch Studien belegen die Wirksamkeit von Bewegung bei Rheumaerkrankungen. Bewegung wirkt sich positiv auf die rheumatischen Gelenkversteifungen aus, verhindert den muskulären Abbau und stärkt die Knochen. Zudem kann ein starker Muskelapparat die beanspruchten Gelenke entlasten.
Auch im Kampf gegen eine Übersäuerung und den Folgen wie rheumatische Erkrankungen spielt Bewegung und Entspannung eine wichtige Rolle. Es kommt nicht allein auf eine gesunde und ausgeglichene Ernährung an. Der Körper und das Wohlbefinden leiden ebenfalls unter viel Stress und Bewegungsmangel. Um Ihren Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten empfiehlt es sich also auch, sich im Winter sportlich zu betätigen. Auf diese Weise nehmen Sie positiven Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt und können zudem winterlichen Beschwerden einer rheumatischen Erkrankung entgegen wirken.
Ihr Team des Säure-Basen-Ratgebers