Erkältungssaison Winter
Die Grippewelle in der „Saison“ 2016/17 verlief besonders heftig: Für ganz Deutschland wurden dem Robert-Koch-Institut 112.594 Fälle von Influenza gemeldet. Bei 662 Menschen verlief die Infektion sogar so gravierend, dass sie daran starben. Zu den Risikogruppen gehören vor allem kleine Kinder, ältere Menschen und Schwangere und Patienten mit Lungenerkrankungen.
Bei diesen Zahlen waren die grippalen Infekte nicht eingerechnet. Bei der echten Grippe liegt eine Infektion mit dem so genannten Influenzavirus vor. Bei einer Erkältung kommen ganze 200 Virenarten in Betracht, die für die Krankheitssymptome verantwortlich sind. Häufig ist es zu Beginn nicht ganz leicht, die beiden Krankheiten zu unterscheiden. Die Grippe setzt allerdings meist sehr plötzlich ein, während ein grippaler Infekt einen langsamen Anfang macht. Bei der Grippe kommen vor allem noch hohes Fieber, Schüttelfrost und Muskel- sowie Gliederschmerzen hinzu. Bei Verdacht auf eine Grippe, wird ein Arztbesuch insbesondere für die Risikogruppen wichtig.
Schutz vor Grippe und grippalen Infekten
Gegen Grippe können wir uns impfen lassen, obwohl auch dies erwiesenermaßen nicht zwangsläufig vor einer Infektion mit Influenza schützt. Gegen die vielen Erreger einer Erkältung lässt sich gar nicht impfen. Doch es gibt ein paar Regeln, die davor schützen, erst gar nicht mit Influenza und den anderen über 200 Übeltätern in Berührung zu kommen.
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Folgende Listen geben einen Überblick und erleichtern die basische Ernährung:
Hände frei von Keimen halten
Erste und wichtigste Regel lautet: Händewaschen! Dann noch einmal Händewaschen und schließlich Händewaschen! Wer sich im öffentlichen Raum bewegt und mit anderen Menschen zusammen wohnt oder arbeitet, der sollte dies wirklich beherzigen. Wenn man längere Zeit unterwegs ist, kann auch ein kleines Desinfektionsgel für die Jacken- oder Handtasche schnelle Abhilfe leisten. Darüber hinaus vergessen viele Menschen beim Händewaschen, die Daumen gründlich zu waschen. Dabei ist der Daumen etwa bei der Bedienung des Smartphones besonders häufig im Einsatz. Und das Display vom Smartphone ist ein großer Bakterien- und Virenherd.
Krankheitserreger nicht ins Haus lassen
Wenn wir in der Erkältungszeit etwa unseren Aktenkoffer, die Handtasche oder ähnliches in der U-Bahn auf den Boden stellen, schleppen wir uns mögliche Krankmacher ins Haus. Dass zu vermeiden – vor allem in Toilettenräumen – kann die eigene Wohnung oder den Arbeitsplatz „gesünder“ machen. Dazu zählt übrigens auch das Schuhe ausziehen! Wenn Sie die Schuhe vor der Haustür ausziehen, bleiben Krankmacher ausgesperrt!
Desinfektionsspray
Auch wenn wir uns häufig die Hände waschen, die Schuhe draußen stehen lassen, ist es sinnvoll auch diejenigen Gegenständen regelmäßig zu desinfizieren, die wir oder auch Familienmitglieder oder Kollegen häufig anfassen. Dazu gehören Tastaturen, Schubladengriffe, Türklinken oder zum Beispiel auch Lichtschalter. Der Mehraufwand, diese Dinge zu reinigen, hält sich im Rahmen – die Wirkung aber ist groß.
Immun essen
Die richtigen Lebensmittel in der Erkältungszeit versorgen uns mit Vitaminen und Nährstoffen, mit denen die Abwehrkräfte gestärkt werden. Vitaminmangel hingegen kann uns anfällig für Krankheiten machen. Ganz oben auf der Liste der Fitmacher stehen natürlich Zitrusfrüchte und grünes Gemüse wie verschieden Kohlsorten.